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20. Oktober 2025

Die Zeitumstellung hält die Notfallstationen auf Trab

Am letzten Sonntag im Oktober beginnt die Winterzeit: Die Uhren werden zurückgestellt und wir können eine Stunde länger schlafen. Im Frühling erfolgt die Umstellung in die andere Richtung. Diese zeitlichen Verschiebungen haben einen Einfluss auf die innere biologische Uhr und könnten das Risiko für bestimmte gesundheitliche Probleme erhöhen.

Dies bekommen die Notfallstationen der Spitäler zu spüren, wie das Bundesamt für Statistik bei Auswertung der Daten zwischen 2011 und 2023 feststellt. Am Sonntag der Zeitumstellung auf die Winterzeit werden 3,5% mehr Menschen notfallmässig eingeliefert, bei der Sommerzeit sind es sogar 6,5% mehr. Bei den über 65-Jährige ist der Anstieg im Vergleich weniger stark als bei jüngeren Personen. 

Dass die Zeitumstellung dabei wohl einen Einfluss hat, legen die Statistiker mit einem weiteren Punkt nahe. An den beiden Sonntagen verschieben sich die Eintritte auch zeitlich: Ende Oktober tritt der Spitzenwert früher ein als üblich, Ende März später. Und dass die Notfalleintritte aufgrund von äusseren Umständen wie Unfälle erst nach 15 Uhr im Vergleich anderen Sonntagen zunehmen, lässt den Schluss zu, dass die innere biologische Uhr Einfluss hat.

Übrigens: Ab Montagabend nach der Zeitumstellung haben sich die Unterschiede praktisch aufgelöst und der Notfallbetrieb läuft wieder «normal».

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